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Termine

ORGELMATINEE | Anna Schaller - Posaune, Joachim Schreiber - Orgel (Neustadt an der Donau)

Datum und Uhrzeit:
06.05.2023 (12:00 Uhr)

Joachim Schreiber wurde 1964 in Tuttlingen geboren. Nach dem Abitur studierte er katholische Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar. Nach langjähriger Tätigkeit als Organist, Musiklehrer und Chorleiter im Kreis Tuttlingen war er von 2000 bis 2016 hauptamtlicher Kirchenmusiker der Prämonstratenserabtei Kloster Windberg und seit 2011 Dekanatskirchenmusiker für das Dekanat Bogenberg-Pondorf. Mehrere Kompositionen von Schreiber sind in verschiedenen Verlagen erschienen, einige davon haben bei internationalen Wettbewerben Preise erzielt. Konzerte im In- und Ausland, sowie CD-Aufnahmen runden seine künstlerische Tätigkeit ab. Seit September 2016 ist Joachim Schreiber Regionalkantor der Region Kelheim. In dieser Funktion ist er hauptsächlich in der diözesanen Ausbildung von nebenamtlichen Organisten tätig. Gleichzeitig beinhaltet diese Stelle den Kirchenmusikerdienst in der Pfarrgemeinde St. Laurentius in Neustadt an der Donau.

Anna Schaller stammt aus der Nähe von Neustadt an der Donau. Aktuell lebt sie in Regensburg und studiert an der dortigen Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Posaune sowie an der Universität Regensburg Musikwissenschaft und Philosophie. Ihre Hauptinstrumente sind neben der Posaune Basstrompete und Tenorhorn, die sie in verschiedenen  musikalischen Besetzungen spielt. In Hemau leitet sie zudem eine Bläserklasse und unterrichtet dort und in Riedenburg Blechbläser.

 

Programm:

Johann Ernst Galliard (1687 – 1749) - Sonate Nr. 2 in G-Dur:

Andante – Alla Siciliana – Vivace

(arrangiert von John Glenesk

 

Alexandre Guilmant (1837 – 1911) - Impression Grégorienne

Julien Porret (1896 – 1979) - 30e Solo de Concours

Joachim Schreiber (*1964) - Kontemplation: Ein musikalisches Gebet für Horn und Orgel

Gemeindegesang - Meerstern, ich dich grüße, GL 524, Str. 1 – 3

 

Zum Programm:

Johann Ernst Galliard, geboren 1687 in Celle, gestorben 1749 in London, war ein deutscher Oboist, Organist und Komponist. Seine Werke stehen in der Nachfolge Händels und weisen ihn als geschickten Kontrapunktiker aus. Die Sonata Nr. 2 in G-Dur gehört zu einer Sammlung von Sonaten für Flöte und Basso Continuo, und wurde von John Glenesk Mortimer für Posaune und Klavier (Orgel) arrangiert.

Alexandre Guilmant, französischer Organist und Komponist, wurde am 12. März 1837 in Boulogne-sur-Mer geboren und starb am 29. März 1911 in Meudon.  Er wurde bereits mit 16 Jahren als Organist in Saint-Joseph in seiner Heimatstadt angestellt. Bei der Einweihung der Orgeln von Saint-Sulpice und der Kathedrale Notre Dame de Paris erregte sein Spiel solch großes Aufsehen, dass er 1871 als Titularorganist in La Trinité angestellt wurde. Außerordentliche Erfolge erzielte er bei seinen Konzertreisen durch Europa und die USA. Durch seine Kompositionen wie die acht Orgelsonaten trug Guilmant wesentlich zur Ausbildung eines eigenständigen sinfonischen Orgelstils bei. Aus der Sammlung 18 Pièces Novelles op. 90 für Orgel hat der Arrangeur Friedel W. Böhler Guilmants Impression Grégorienne für Posaune und Orgel bearbeitet. Das Thema, welches in der Posaune vorgestellt wird, basiert auf einem gregorianischen Hymnus.

Julien Porret, französischer Komponist und Kornettspieler, wurde am 10. Januar 1896 in Paris geboren und starb am 11. Januar 1979 in Pessac. Er begann sein Musikstudium (Musiktheorie und Kornett) sehr früh und bekam 1914 am Pariser Konservatorium einen 1. Preis im Kornett-Spiel. Bald darauf komponierte er sein erstes Stück Die humorvolle Polka, welches bis heute gern gespielt wird. 1917 mischt sich die USA in den 1. Weltkrieg ein, und Porret lernt durch eingewanderte Musikgruppen die amerikanische Musik und ihre für ihn neuartigen synkopischen Rhythmen kennen. Seine Faszination für diese Musik hat sein späteres Schaffen sehr beeinflusst. Der Titel der heiteren Musik 30e Solo de Concours (30. Wettbewerb-Solo) lässt schon erahnen, dass in diesem Stück der Solist recht gefordert wird.

In seinem Werk Kontemplation (komponiert für Horn und Orgel im Jahr 2008) versucht Joachim Schreiber ein Gebet in seiner Verlaufsform darzustellen. Das erste Thema verdeutlich den Bezug zum „Hier und Jetzt“, gleichzeitig leitet es durch seinen ruhigen Charakter in eine Meditation, die „Kontemplation“ (Betrachtung) – eine Welt der meditativen Versunkenheit und des Gebetes. Die Verwendung der Melodie Veni Creator Spiritus veranschaulicht auf musikalische Weise die Verbindung zu Gott, die auch nach Beendigung des Gebetes noch anhält, was durch die Verbindung des ersten Themas mit der Melodie von Veni Creator Spiritus musikalisch deutlich gemacht wird.

Eintritt frei, Spenden erbeten

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